Schülerinnen und Schüler berichten aktuell von ihren Erlebnissen in NYC:
Schon seit 2015 gibt es am MCG im Rahmen der Begabtenförderung im bilingualen Zweig das Projekt Model United Nations. Model-United-Nations-Konferenzen (MUNs) sind Planspiele, bei denen die Teilnehmer in die Rolle von Delegierten bei den Vereinten Nationen schlüpfen. In simulierten Gremien wie dem Sicherheitsrat oder der Generalversammlung debattieren die Delegierten über weltpolitische Themen, handeln Kompromisse aus und verabschieden Resolutionen. Jährlich haben wir an nationalen MUNs teilgenommen, und zwei Mal, in den Jahren 2016 und 2019 haben wir es bis zur Konferenz in New York geschafft. Nachdem das gesamte Programm coronabedingt zum Erliegen gekommen war, konnten wir es letztes Jahr wieder hochfahren und mit einer kleinen Gruppe an regionalen Konferenzen teilnehmen. Dank harter und erfolgreicher Arbeit hierbei haben wir es geschafft: Wir sind zur National High School Model United Nations Conference (NHSMUN) nach New York eingeladen worden, der größten und prestigeträchtigsten MUN.
Am 08.03.2023 geht es nach New York. In diesem Blog berichten wir in den nächsten Tagen über unsere Erlebnisse und Erfahrungen in New York, bei der MUN und bei den Vereinten Nationen.
Ohne Sponsoren wäre diese Unternehmung natürlich nicht möglich. Unser großer Dank geht daher an die Carl-Steins Studienstiftung, die Sparkassen-Stiftung Neuss, die Bürger-Stiftung Neuss, und weitere private Förderer.
Mehr erfahren Sie über das Model United Nations Projekt am MCG hier: https://mcg-neuss.eu/programm/europaschule/europaeische-projekte-und-wettbewerbe/projekt-model-united-nations-mun, und über die NHSMUN unter https://imuna.org/nhsmun/nyc/.
Tag 7: Dienstag, 14.03.2023:
Und so schließt sich der Kreis: Was letzte Woche am Flughafen in Frankfurt begann, endet heute Abend am Flughafen JFK. Nachdem gestern Mittag die Konferenz endete, haben sich unsere former delegates wohlverdient in den Trubel New Yorks gestürzt. Neben einem gemeinsamen Abschlussessen im Theatre District wurden eine Führung durch die berühmte Radio City Music Hall gemacht, das Broadway Musical „Titantique“ besucht, man wanderte bei der Führung Ghosts and Gangsters durch Chinatown und Soho oder vergnügte sich beim Schlittschuhlaufen bei Schneefall im Central Park. Zum Abschluss stärkten sich die meisten noch mit einem Banana Pudding der Magnolia Bakery, bevor es durch die Rush Hour zum Flughafen ging.
Die Erfahrungen bei der NHSMUN 2023 werden unvergesslich bleiben und motivieren, dem Appell zu folgen, dass jeder einzelne mit seinem Einsatz für ein kooperatives Miteinander und auch im Kleinen bei der Lösung globaler Herausforderungen seinen Teil beitragen kann.
Daher geht großer Dank zum Abschluss an die Carl-Steins Studienstiftung, die Sparkassen-Stiftung Neuss, die Bürgerstiftung Neuss, und weitere private Förderer. Our former delegates truly appreciate your support!
Tag 6: Montag, 13.03.2023:
Nun ist es also soweit, die Konferenz ist vorbei und heute Vormittag feierten sich bei der Abschlussfeier alle delegates für die harte Arbeit der letzten Tage.
Hauptredner bei der closing ceremony war Christopher Lu, Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen.
In seinen Ausführungen betonte er, wie wichtig es ist, dass die teilnehmenden Jugendlichen aus 70 Ländern ihre Fähigkeiten ausgeprägt haben, die Perspektiven der Regierungen der ganzen Welt einzunehmen. Denn ohne die Empathie füreinander und Kooperation lassen sich die aktuellen globalen Probleme nicht lösen. Botschafter Lu war durchaus selbstkritisch, so führte er z.B. aus: „The UN is an imperfect place in an imperfect world. Progress will not come overnight.“ Dies bringt die zwischenzeitliche Frustration der Delegierten über stagnierende Arbeitsprozesse treffend zum Ausdruck. Und auch mit seiner eigenen Generation ging er kritisch ins Gericht, sprach er doch ihr Scheitern an, die gegenwärtigen drängenden Probleme adäquat anzugehen – oft verbunden mit einer zynischen Haltung zur Politik. Aber gerade hieraus, so Lu, leitet sich die Aufgabe der jungen Generation ab, sich aktiv einzubringen.
Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Konferenz, die NHSMUN 2023, ein Initiationsmoment für alle Teilnehmer war, sich zu engagieren, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Nach Botschafter Lu berichteten die Repräsentanten der einzelnen committees von ihrer Arbeit, bevor es zu den Awards ging. Und auch wenn wir als kleine Delegation, die im Gegensatz zu den allermeisten delegates zum ersten Mal an der NHSMUN teilgenommen hat, keinen offiziellen Preis gewinnen konnten, haben sich die Schülerinnen des MCG aus Sicht ihrer school advisors mit Sicherheit einen award of excellence verdient. Wir als ihre Lehrer waren begeistert von der intensiven Vorarbeit, den exzellenten position papers und der sehr überzeugenden Konferenzarbeit! Thank you, delegates! Im Folgenden äußern sich unsere delegates zu ihren Erfahrungen bei der NHSMUN 2023:
Svenja:
Jetzt ist die Konferenz für uns vorbei und wir sind nochmal um eine große Erfahrung reicher. Egal, ob es die Herausforderung war, die NHSMUN für uns mitbrachte, oder die ganzen tollen Gespräche mit Delegates aus der ganzen Welt. Es war ein Erlebnis! Natürlich konnten die Committee-Sessions auch manchmal sehr anstrengend sein, da es häufig zu Debatten über ein Thema kam, die sich immer im Kreis drehten, sodass es ewig dauerte, bis zumindest ein Lösungsansatz gefunden wurde und das machte die Größe der Committees nicht leichter, denn viele Delegationen bedeuten eben auch viele verschiedene Ansichten. Auf der anderen Seite war es eine tolle Möglichkeit, über sich hinaus zu wachsen und sich neue Perspektiven zu erschließen. Wenn so viele verschiedene Menschen zusammenkommen, wird es eben auch sehr vielseitig und die Pausen wurden genutzt, um sich auch privat auszutauschen. Wir lernten z.B. Menschen aus den USA, Peru oder Italien kennen. Nach der doch anstrengenden Konferenz haben wir jetzt aber noch ein bisschen Zeit, New York zu erkunden …
Hanna:
Nachdem gestern die letzte Committee Session stattfand, kamen heute alle ein letztes Mal zur Closing Ceremony zusammen. Diese bot die Möglichkeit alles noch mal Revue passieren zu lassen.
Für mich war NHSMUN eine wunderbare Erfahrung. Auch wenn es zwischendurch anstrengende Phasen gab, konnte ich viele neue Kontakte knüpfen und habe vieles gelernt. Der Ablauf der Konferenz unterschied sich etwas von unseren vorherigen Erfahrungen, denn war es mir möglich, mich aktiv zu beteiligen. Leider war der Meeting Room etwas zu voll, weswegen die Kommunikation zu weilen etwas schwierig werden konnte, doch auch das konnte alle Delegates nicht daran hindern ihr Bestes zu geben.
Diese Konferenz hat mir gezeigt wie wichtig ein selbstbewusstes Auftreten ist um ernst genommenen zu werden, auch hat sie meine Kreativität gefördert und mir gezeigt wie wichtig Wissen heutzutage ist. NHSMUN war eine tolle Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann, der interessiert an Englisch und dem aktuellen Weltgeschehen ist. Ich habe viel für mein Leben mitgenommen.
Panagiota:
Nun neigt sich unser Ausflug nach NY dem Ende zu. Insgesamt hat mir die Konferenz sehr viel Spaß gemacht. Darunter fällt das Debattieren über die verschiedenen Themen und Unterthemen und das gemeinsame Suchen nach Lösungen. Auch konnten wir kennenlernen, wie solche Konferenzen überhaupt ablaufen, was man auch bei seiner Wortwahl beachten muss und wie wichtig es ist, darauf zu achten, auf welche Weise man seine Punkte zur Sprache bringt.
Was ich anfangs allerdings nicht erwartet hatte, war die Tatsache, dass wir uns wirklich erstaunlich gut mit allen unterhalten konnten und auch fast alles verstanden haben. Selbst mit den Muttersprachlern konnten wir auch privat super kommunizieren.
Abgesehen von meinen Co Delegates habe mich mich auch mit den Vertretern von Marokko und Dänemark sehr gut verstanden. Schließlich haben wir noch Kontaktdaten mit Menschen aus der ganzen Welt ausgetauscht und Freundschaften geschlossen, die wir anfangs nicht erwartet hatten. Als kleinen Kritikpunkt würde ich anmerken, dass es keine Tische in den Räumen gab und man nirgendwo richtig schreiben konnte. Außerdem wären manchmal Mikrofone hilfreich gewesen um vor allem die Delegates, die etwas leiser sprechen, auch in den hintersten Reihen des Raumes gut verstehen zu können.
Alles in allem bin ich sehr froh darüber, dass ich Teil dieser Konferenz sein durfte und all diese Erfahrungen machen konnte.
Tag 5: Sonntag, 12.03.2023:
Natürlich war die NHSMUN-Vollversammlung gestern in der Grand Assembly der Vereinten Nationen ein unvergessliches Erlebnis. Hauptreferent war Ahmed Badr, ein 23-jähriger irakisch-amerikanischer Autor, Poet, Sozialunternehmer und ehemaliger Flüchtling. Seit 2017 arbeitet er in vielen Projekten mit der UNHCR zusammen, der UN Flüchtlingsagentur. Im Jahr 2006 wurde Ahmeds Zuhause in Bagdad bei einem Bombenangriff zerstört, und er und seine Familie flüchteten erst für zwei Jahre nach Syrien, bevor sie in den USA ein neues Zuhause gefunden haben. Ahmed ist der Gründer des Projekts Narratio Fellowship, einer globalen Plattform, die jungen Geflüchteten die Möglichkeit eröffnet, sich kreativ mit ihrem Schicksal auseinanderzusetzen.
Ahmed selbst ist der Autor des Buchs While the Earth Sleeps We Travel (Andrews McMeel, 2020), einer Sammlung von Geschichten und Lyrik von jungen Geflüchteten. Neben seiner Schilderung seines Lebensweges, der beeindruckend genau die Macht des Individuums verdeutlicht, die Welt im positiven verändern zu können – worüber bei der Eröffnungsfeier Achim Steiner noch gesprochen hatte -, war besonders die Lesung aus seinem Buch berührend. Er trug einen an ihn gerichteten fiktiven Brief der Bombe, die sein Haus zerstört hatte, vor.
Im Anschluss war noch kurz Zeit, Fotos vor den Gemälden der bisherigen Generalsekretären der UN oder vor der berühmten Skulptur der Pistole mit Knoten im Lauf des schwedische Künstlers Reuterswärd zu machen.
Danach ging es zur zweiten und dritten committee session, und hier mussten unsere jungen delegates erfahren, dass Politik nicht nur wegen den langen Sitzungszeiten – schließlich ging es wieder bis ca. 23 Uhr – ein anstrengender, mitunter frustrierender und v.a. langwieriger Prozess ist. In einer abwechselnden Folge von moderated und unmoderated caucuses (moderierten und unmoderierten Gesprächsrunden) ging es darum, vom working paper (Arbeitspapier) zu einer draft resolution (Resolutionsentwurf) zu kommen. Hierbei versucht man im moderated caucus auf die speakers list, die Rednerliste, zu kommen, um in einer kurzen Rede Werbung für eigene Positionen zu machen.
Der unmoderated caucus zielt darauf ab, sich zu vernetzten, um im Dialog mit anderen Delegierten Verbündete für die eigene Position zu finden, um möglichst viele der eigenen Punkte in die Resolutionsentwürfe einfließen zu lassen, bzw. in die Abschlussresulotion einzubringen. Strategisch gesehen sind Kompromisse natürlich wichtig, um am Ende überhaupt zu einer Abschlussresolution zu kommen. Gleichwohl bildet auch hier MUN die Realität ab, in der jeder Politiker bzw. delegate einen Kompromiss finden muss, eine Resolution mitzutragen, in der die eigene Position möglicherweise nur noch bedingt erkennbar ist. An dieser Stelle des Prozesses realisiert man, dass es – wie in der echten Politik – äußerst schwierig ist, gegensätzliche Positionen zu verbinden, und dass man nur durch geschicktes networking eine Aussicht auf Erfolg hat. Und natürlich braucht man einen sehr langen Atem.
Tag 4: Samstag, 11.03.2023:
Nachdem wir gestern Vormittag das letzte freie Zeitfenster der nächsten Tage für einen kurzen Besuch der New York Public Library und der Grand Central Station genutzt haben, folgte der erste Konferenztag, der nun hinter uns liegt. In der Nacht mussten viele Eindrücke verarbeitet werden: 2000 delegates, 80 verschiedene Muttersprachen und freudige Erwartungen prägten die Atmosphäre bei der opening ceremony. Nach der Begrüßung durch die Generalsekretärin der NHSMUN, Ming-May Hu, hielt zunächst Achim Steiner, der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms eine Rede, in der er die junge Generation aufforderte, ihre Verantwortung bei der Lösung der vielen globalen Fragen anzunehmen. Trotz aller Krisen, gäbe es keinen Grund zu Resignation, denn, so Steiner, solle man z.B. nie die Macht des Einzelnen, des Individuums unterschätzen, die Welt im positiven Sinne zu verändern.
Nach diesen anregenden und motivierenden Ausführungen folgte die Rede des Präsidenten der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Casaba Körösi. In einem sehr langen Diskurs versuchte er sowohl die globalen Risiken aber auch die Chancen darzulegen. Um ehrlich zu sein, hätte ihm ein gemeinsamer Besuch des nachmittäglichen Rhetorikworkshops auch gut getan.
Nach der Opening Ceremony hatten wir dann unsere erste Committee-Session. Zunächst war es eine ziemliche Überwindung, vor dem ganzen Committee zu sprechen und auch die Abläufe waren, wie von Frau Gungler angekündigt, ungewohnt – ganz anders als letztes Jahr in Krefeld. Doch zum Ende hin wurde unser Auftreten immer besser und wir konnten sogar schon mit anderen Ländern in Verbindung treten, um gemeinsame Ziele zu verfolgen.
Zum Abschluss des Tages folgte um 23:00 Uhr für einige von uns noch eine letzte Herausforderung. Da alle 2000 delegates gleichzeitig zurückkehrten, waren die Aufzüge absolut überlastet, so dass nichts anderes übrig blieb, als zu Fuß in den 32. (!) Stock zu gelangen. Danach gingen wir nun wirklich müde ins Bett, ganz gespannt auf den nächsten Tag.
Denn heute Vormittag stand in der General Assembly im UN-Headquarter die Vollversammlung der diesjährigen NHSMUN in New York an. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, die „heilge Halle“ der internationalen Diplomatie zu betreten, dort zu tagen, wo normalerweise die großen Staatsmänner und -frauen versuchen, Lösungen für die globalen Probleme zu finden. Dass man uns Plätze in der ersten Reihe gegeben hat, haben wir ein zusätzliches Privileg empfunden.
Hier warten wir gerade auf den Beginn, ganz gespannt darauf, was uns erwartet.
Nachmittags und am Abend wird es bis 22:30 Uhr mit der zweiten und dritten Sitzungsrunde der committees weitergehen. We will keep you updated!
Tag 3: Freitag, 10.03.2023:
05:30 local time … jetlag is still affecting some of us, which makes a good opportunity to continue our blog. Well, the fun part is over … or it is just about to start, as today is going to be the first day of the conference, which we all have worked for so hard.
Before the official opening ceremony in the late afternoon, the day will be busy with preparation seminars. Even though we dealt with some of these topics when preparing ourselves for the conference in Germany, we are curious to be taught by American lecturers about topics such as Rules of Procedures and Motions, Speechcraft: How to Sound like a Statesman, The Art of Caucusing and Results-Orientated: From Working Paper to Resolution. We‘re excited to receive the final touch, before we‘re about to get ready to rumble…;-)
After the seminars, the opening ceremony starts at 6pm local time. But you‘re wrong to assume that afterwards our day‘s work is done. Quite the contrary, the first committee sessions take place from 8.30 to 11:00pm. For sure, it won‘t be a problem to abide by the delegate curfew at midnight.
Well, if you might be asking yourselves what MCG‘s delegates are actually dealing with, here is what Panagiota and Paola report about their committee, the Committee of the Status of Women:
Hi everyone,
We are extremely excited to have the opportunity to participate in the Committee on the Status of Women (CSW) at the NHS Model United Nations Conference in New York. It’s an incredible chance for us to enhance our knowledge in international relations and diplomacy, and exchange ideas with other students from all over the world.
Together, we have prepared for the Committee and are highly motivated to address the challenges that women face globally. We want to collaborate on solutions and strive towards achieving equal rights and opportunities for women everywhere.
Specifically regarding violence against indigenous women in the Amazon and also clothing restrictions for women.
What’s especially fantastic is that we’re not solely focused on our own country but are adopting international perspectives and working alongside other delegations. It’s fascinating to see how people from various countries and cultures are coming together to work towards a better future.
We’re grateful for this opportunity and excited to gain new experiences and learn from other delegations. We’ll do our best and hope to accomplish our goals.
Greetings from New York,
Panagiota and Paola
But there two more committees, which our delegates are working on. The second one, that Juliane is member of, is the United Nations Committee against Corruption:
UNCAC is the United Nations Committee against Corruption that during this conference will focus on the importance of fighting Corruption as well as Corruption and Cybercrime, while trying to ensure press freedom. For this Austria will be represented by the MCG by one delegate. In short we are focusing on preserving the rights of journalists, not only their human rights but also their legal rights not to be unjustfully imprisoned or killed by governments solely due to their reporting and research. To try and resolve or better these issues, we will be looking into why and how governments are breaching international laws and acts as well as how to prevent and act against this.
Secondly, within Corruption and Cybercrime the issues come mostly with the threats of security breaches of government database and (cyber-) terrorism but also one of our newer struggles regarding cryptocurrency and the abuse of its powers. This means adapting old measures for categorizing the threat individual countries face but also coming up with and implementing new strategies to keep peace and lawfulness when it comes to trade or work with cryptocurrencies.
To achieve these goals UNCAC is trying to come up with solutions and implementing standards and additional laws that hopefully all countries agree with and are willing to cooperate on an international level.
Finally, Hanna and Svenja work on the United Nations Convention against Transnational Organised Crime:
The United Nations Convention against Transnational Organised Crime (UNTOC) is one of the three committees that we, the Austrian Delegation, are assigned to. The delegates in this committee try to draft resolutions on the worldwide problems caused by cybercrime. The committee is divided into two topics.
The first being Transnational Crime against Cultural Property. The main focus here lays on protecting cultural artefacts all around the world, especially in war regions, and stopping illegal trafficking. For cases in which the theft of these artefacts couldn’t be prevented, the committee tries to find solutions for the return to the country of origin.
The second topic that the UNTOC deals with is The Usage of the Internet to Organise Crime. The numbers of reported cybercrime cases rose significantly during the COVID-19 pandemic, showing the ongoing digitalisation of the world. And with the world getting more digitalised, problems like ramsoftware, credit card fraud and the spread of misinformation rise. Especially misinformation can cause huge problems. Alone during the COVID-19 pandemic, they influenced people’s mindset and willingness to for example getting vaccinated.
All problems mentioned above are known all around the world and can only be solved by international cooperation.
Well, keep your fingers crossed that we perform well. As you supposingly can imagine, we‘re pretty excited! We‘ll upload some photos later …
Tag 2: Donnerstag, 09.03.2023
Nachdem wir uns gestern schon ein wenig in der Umgebung unseres Hotels umgeschaut haben, ging es für uns heute das erste Mal raus aus Midtown. Nach dem Frühstück nahmen wir die Subway nach Brooklyn, von wo aus wir einen wirklich atemberaubenden Ausblick auf die Skyline von Manhattan hatten. Ein Stückchen weiter, konnten wir sogar noch einen Blick auf eines von New Yorks Wahrzeichen, die Statue of Liberty, erhaschen. Danach schlenderten wir gemeinsam über die Brooklyn Bridge, von wo aus wir einen atemberaubenden Ausblick hatten und direkt nach Lower Manhattan kamen.
Dort gab uns Frau Gungler eine tolle Führung, auf welcher wir einige Wahrzeichen von New York sahen, aber auch historischen Background bekamen. Dabei sahen wir das One World Trade Center, das 9/11 Memorial, die St. Paul’s Chapel, die Wall Street und zu guter letzt den Battery Park, von wo aus wir „Lady Liberty“ noch besser sehen konnten. Einige von uns hatten dann auch noch eine lustige Fahrt auf einem Fischkarussell. Auf allen Fotos, die wir auf unserer Tour gemacht haben, kann man im Hintergrund blauen Himmel sehen, denn wir hatten heute mehr als nur Glück mit dem Wetter. Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen.
Vom Battery Park aus durften wir uns dann individuell auf Erkundungstour begeben, wobei wir alle sehr viel gesehen haben, aber auch viel gelaufen sind. Also merke: gutes Schuhwerk ist in New York wichtig! Unser Abendprogramm bestand – ganz wie es sich für Schülerinnen des MCG, der School of Jazz in Neuss gehört – aus einem Besuch im Birdland Jazzclub, typically New York. Die Atmosphäre dort war wirklich beeindruckend. Der Club ist sehr stilvoll eingerichtet und man hört Livemusik, während man sein Abendessen und Drinks zu sich nimmt. Das Essen war ziemlich lecker und mehr als die Hälfte von uns hatten ein typical American dish – Mac `n Cheese. Und, on top of that, gab es fantastischen Live-Jazz. Und so geht unser Tag zu Ende und wir fallen alle mit schmerzenden Füßen in unser Bett. Wobei – vorher müssen sicherlich noch einige Vorbereitungen für den ersten Konferenztag getroffen werden…
Tag 1: Mittwoch, 08.03.2023
23:00 Uhr: … was bedeutet 05:00 Uhr morgens deutscher Zeit – es war ein langer, ereignisreicher Tag! Nachdem wir Frankfurt um 08:50 mit 30 Minuten Verspätung verlassen hatten, kamen wir dennoch um 10:30 Uhr Ortszeit deutlich früher als erwartet am Flughafen JFK, nur um die gewonnene Zeit in der langen Schlange der Einreisekontrolle wieder einzubüßen. So dauerte es schließlich doch bis 13.00 Uhr, bis wir in Manhattan ankamen.
Die Fahrt mit Blick auf die Skyline und durch die engen Straßenschluchten machten uns deutlich: Wir haben es tatsächlich geschafft. Was bei der Konferenz in Neersen im März des letzten Jahres nur wie eine unwirkliche Vision aussah, die durch unsere Auszeichnung dort und später durch die Einladung zur NHSMUN Stück für Stück greifbarer schien, war nun Realität geworden: Wir haben es nach New York geschafft! Nachdem wir unsere Zimmer in der 32. Etage des Hotels in Midtown bezogen hatten, ging es gleich weiter zu einer ersten Sightseeingrunde in der näheren Umgebung, denn es bleiben nur der heutige Nachmittag und morgen, um möglichst viel von der Stadt zu sehen, bevor dann die Konferenz losgeht. Der Höhepunkt des Tages war sicherlich den Sonnenuntergang über New York von der Spitze des Rockefeller Centers zu sehen – awesome!
07:30 Uhr: Nach ca. 1,5 Stunden haben wir es geschafft, durch die Security Kontrollen zu kommen. In gut einer Stunde geht es los!