Zur Ernennung als Europaschule hat der Staat die Schule beglückwünscht und dem MCG die Durchführung eines professionellen Planspiels geschenkt. Dieses wurde durch die Organisation polyspektiv durchgeführt.
Inhaltlich ging es um die Zukunft der EU hinsichtlich des Klimas, genauer, inwiefern und wie lange der Verbrennungsmotor noch eine Zukunft in der EU hat.
Der Kurs wurde aufgeteilt in EU-Parlamentarier, Ministerrat und Kommission, also die drei Institutionen, die an der Gesetzgebung beteiligt sind. Nach der Einarbeitung in die Rollen, fanden die ersten Diskussionsrunden statt. Besonders im Ministerrat wurde hitzig und intensiv diskutiert. Die Abstimmungen im Parlament fanden zunächst keine Mehrheit. Ob sich die angestrebte Klimaneutralität 2035 der EU vielleicht vorziehen lässt, wurde abgewiesen, sie wurde sogar nach hinten auf das Jahr 2045 verschoben. In Abstimmung mit dem Ministerrat lag der Fokus darauf, die Exporte alter Verbrenner zu verbieten, um somit auf globaler Ebene Klimaneutralität zu erreichen.
Nach der abschließenden Presserunde, in der sich die Ratspräsidentin, der Kommissionspräsident und die Chefin des Parlaments zum Abstimmungsergebnis geäußert haben, wurden Die Schüler*innen aus ihren Rollen entlassen.
Anschließend wurde das Planspiel reflektiert, indem es auf die Realität projiziert und viele Gemeinsamkeiten und auch einige Unterschiede festgestellt wurden, die aufgrund der zeitlichen Reduktion nicht realitätsgemäß abgebildet werden konnten.
Abschließend ging es um die eigene Meinungs- und Urteilsbildung, was im sozialwissenschaftlichen Unterricht unabdingbar ist. Auch hier zeigte der Kurs sich – nach all dem Input – sehr diskussionsfreudig.
Wir bedanken uns sehr bei den Mitarbeitern von polyspektiv für die Expertise und das Durchführen des Planspiels! Da ist mit Sicherheit ganz viel bei den Schüler*innen hängen geblieben und der europäische Gedanke wurde nachhaltig transportiert!
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