Unsere Granada Austausch begann am 26. März um 11 Uhr am Düsseldorfer Flughafen. Nach einer kurzen Verspätung kamen wir nach circa 3 Stunden Flugzeit in Málaga an. Anschließend fuhren wir eine Stunde lang von Málaga nach Granada mit einem Bus. Die Landschaften waren herrlich und wir genossen die uns umgebende Sicht. Bei unserer Ankunft in Granada wurden wir herzlich empfangen und zuhause in den Gastfamilien wurde traditionelles spanisches Essen gegessen, zum Beispiel tortilla de patata (eine Art Kartoffelkuchen).
Am zweiten Tag trafen wir uns morgens pünktlich an der IES Padre Suárez und sahen uns ein Video zu der Schule und eins zu Granada an sich an, die uns nähere Einblicke verschaffen sollten. Anschließend frühstückten wir gemeinsam Churros mit Schokolade in der Cafeteria der Austauschschule. Nach der ausgiebigen Mahlzeit sahen wir uns das Naturkundemuseum der Schule an und den Physikraum, der bis in das 19. Jahrhundert zurückdatiert. Dort bekamen wir eine kleine Vorführung zur Schwerkraft. Auch eine typische Pause in spanischen Schulen konnten wir uns anschauen, die wir auf einem kleinen Schulhof verbrachten, wo wir aber trotzdem die strahlende Sonne genießen konnten, die uns die ganze Zeit über begleitete.
Am Nachmittag spazierten wir gemeinsam zu einem tollen Aussichtspunkt über Granada, der sehr beeindruckend war.
Der dritte Tag begann mit Referaten von deutscher und spanischer Seite über die Schulsysteme und eine Teilnahme am Unterricht von unserer Seite. Wir gewannen Einblicke in den Spanisch-, Deutsch- und Musikunterricht, die uns viel lehrten. Besonders auffallend waren die Unterschiede in der räumlichen Ausstattung, da die Klassen- und Kursräume recht klein ausfielen, da die Schule in einem historischen Gebäude untergebracht ist. Nach der Erkundung der Schule nahmen wir an einem Stadtrallye teil, die wir durch Granada machten, mit Hilfe von QR-Codes. Am Nachmittag waren wir einkaufen im großen Shoppingcenter der Stadt namens Nevada, wie der Berg Sierra Nevada und haben Basketball gespielt, wobei wir den Sonnenuntergang beobachtet haben.
Am vierten Tag fand unsere Wanderung zur Alhambra statt, die renommierte Festung über Granada, mit einer Führung von einem sehr engagierten Geschichtslehrer der Schule. Der Besuch der Alhambra war ein tolles Erlebnis für uns alle, vor allem wegen ihrer besonderen Architektur und ihre Besonderheiten und Feinheit, die aufgrund von muslimischen Einflüssen entstand. Nachmittags ging es für uns zum Tapasessen, was wir auch alle ganz lecker fanden.
Eine Führung durch die Vierteln Albaicin und Sacramonte fand am 5. Tag statt, wo wir Sehenswürdigkeiten besichtigt haben und mehr über Flamenco gelernt haben. Im Nachmittagsbereich haben wir alle gelernt, Flamenco zu tanzen und haben uns eine originelle Flamenco-Aufführung angeschaut. Am sechsten Tag des Austauschs haben wir alle an einer Zukunftswerkstatt zu Europa teilgenommen, bei der wir mit den spanischen Schüler:innen gemeinsam eine Zukunftsvision von Europa entworfen haben. Die Freizeit verbrachten wir anschließend in der Innenstadt Granadas, wo wir Souvenirs gekauft haben und gemeinsam Eis gegessen haben.
Im Großen und Ganzen kann man davon sprechen, dass der Austausch ein sehr gelungener war und wir uns darüber alle einig sind, dass wir Granada vermissen werden.
[Alessia, Nilda und Marie aus der EF]