Am 26. September feierte das MCG an der Annostraße ein weiteres Mal den European Day of Languages. Daraus ist mittlerweile eine Tradition geworden. Dieser vom Europarat ins Leben gerufene Aktionstag, zielt darauf ab, die Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen zu fördern, das Bewusstsein für die Vorteile von Sprachkenntnissen zu schaffen und zum Erlernen von Sprachen zu motivieren. Aus diesem Anlass, verwandelte sich die Annostraße in ein europäisches Sprachendorf, in dem sich die Schüler:innen intensiv mit der Sprachenvielfalt Europas auseinandersetzten.
In den fünften Klassen, z. B. diskutierten die Schüler:innen über ihre eigenen Fremdsprachkenntnisse und die Sprachen, die in ihren Familien gesprochen werden. Sie hörten auch verschiedene Begrüßungen in europäischen Sprachen und erfuhren mithilfe eines Videos, warum wir kein einheitliches „Europäisch“ sprechen, sondern auf unserem Kontinent eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen begegnen.
In der sechsten Klasse fand das eigentliche Europäische Sprachendorf statt, bei dem unsere Schüler:innen sechs verschiedene Sprachstationen durchliefen. Dabei konnten sie ihren eigenen Sprachenpass Schritt für Schritt ausfüllen, indem sie einen kurzen Smalltalk auf Französisch, Griechisch, Niederländisch, Spanisch, Serbokroatisch und Rumänisch führten.
In diesem Jahr wurden wir erneut von engagierten Müttern und einem Vater als Fremdsprachenexpert:innen unterstützt, ohne die dieser Tag so nicht möglich gewesen wäre: Frau Steiner-Gagné (Französisch), Frau Lepidou (Griechisch), Frau Schmidt (Niederländisch), Frau Ruh Sosa (Spanisch), Herr Mikloš (Serbokroatisch) und Frau Popescu (Rumänisch) besuchten die Klassen und kommunizierten mit den Schüler:innen in ihrer Muttersprache. Die Kinder durften nach einer kurzen Schulung zur Aussprache die jeweilige Sprache im Dialog mit den Fremdsprachenexpert:innen und ihren Mitschüler:innen ausprobieren und erhielten anschließend einen Stempel in ihren Sprachenpass.
Dank der engagierten Mitarbeit aller Beteiligten wurde der sprachliche Reichtum unseres Kontinents auf authentische Weise erlebbar. Die Schüler:innen waren mit Begeisterung dabei und füllten ihre Pässe motiviert und stolz aus. Auch nach der Veranstaltung waren noch viele kurze Dialoge in den verschiedenen Sprachen in den Gängen der Annostraße zu vernehmen und man fühlte sich wie auf einem kleinen europäischen Sprachenkongress.
[HOG/NAG]
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