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Denken und handeln im Sinne Europas – 2. Arbeitskreis Europaschule im Schuljahr 2023/2024

Am 27.02.24 tagte der Arbeitskreis Europaschule in digitaler Form, so dass neben den Kolleginnen und Kollegen auch Eltern und Schüler:innen teilnahmen.

Zu Beginn des Arbeitskreises wurden die im ersten Halbjahr bereits durchgeführten Projekte vorgestellt und anschließend ein Ausblick auf die weiteren Veranstaltungen mit Europabezug im zweiten Halbjahr gegeben. Frau Tomm berichtete in diesem Zusammenhang von ihren Erfahrungen als Fremdsprachenexpertin im Rahmen des Europäischen Sprachendorfes für die Jahrgangsstufe 6 am European Day of Languages. Seit diesem Jahr findet dieses Format mit Beteiligung der Eltern statt, die als Fremdsprachenexpert:innen fungieren.

Anschließend berichtete Herr Kersting von den aktuellen Entwicklungen der von Erasmus+ geförderten Programme und verwies drauf, dass es noch die Möglichkeit für Schüler:innen  gibt, ein von Erasmus+ teilfinanziertes Auslandspraktikum durchzuführen. Interessenten können sich jederzeit bei Herrn Bergner oder ihm melden.

Herr Nagel und Herr Dworakowski berichteten von den Planungen für den gemeinsamen Europatag der Europaschulen im Rhein-Kreis Neuss. Dieser soll am 08.05.2024 in der Zeit von 10-12 Uhr auf dem Marktplatz in Neuss stattfinden. Herr Stein und die Choricals sowie Frau Ossowicz und der Bläserchor werden die Veranstaltung mit der Europahymne musikalisch eröffnen, danach werden ca. 100 Schüler:innen zahlreicher Europaschulen aus dem Rhein-Kreis durch die Innenstadt ziehen und mit den Menschen ins Gespräch über die Bedeutung der diesjährigen Europawahl kommen und selbstgestaltete Flyer mit einem Aufruf zur Teilnahem an der Wahl verteilen.

Als weiteres Thema wurde die aktuelle Planung zum Europäischen Denkatelier am MCG präsentiert, das am 22.05.2024 um 17 Uhr stattfinden soll. Ziel ist es, die Erstwähler:innen über die Positionen der einzelnen Parteien zu informieren. Ein renommierter Politikwissenschaftler wird die Veranstaltung leiten und 5 Politikerinnen und Politiker der unterschiedlichsten Parteien werden ihre Parteiprogramme skizzieren und mit den Erstwähler:innen ins Gespräch kommen. Die Schüler:innen sollen in den Sowi-Kursen der Q 1 auf die Veranstaltung vorbereitet werden. Anschließend erhalten sie die Möglichkeit, bei der Junior-Europawahl ihre Stimme in einer Wahlsimulation abzugeben.

Zum Schluss berichtete der Europaschulkoordinator von dem anstehenden Rezertifizierunsgverfahren zur Europaschule. Alle Europaschulen müssen nach fünf Jahren erneut nachweisen, dass sie in ihrer Bildungseinrichtung die europäischen Themen und Werte im Schulprogramm fördern. Herr Dworakowski erläuterte dazu die Kriterien und das weitere Vorgehen.

Ein besonderer Dank gilt den Eltern, die sich in der Abschlussdiskussion mit ihren Ideen eingebracht haben. So artikulierten diese, dass man sich noch mehr Partizipationsmöglichkeiten für Eltern wünsche. Des Weiteren wurde angeregt, das Potenzial bilingualer Kinder, die z.B. französisch oder spanisch sprechen, noch stärker z.B. für den jeweiligen Fremdsprachenunterricht zu nutzen. Ein interessanter Gedanke, der sicherlich Anklang in den Fachkonferenzen finden kann. Zudem verwiesen die Eltern auf das europaverbindende Potenzial des Lateinischen und regten an, durch eine entsprechende Schwerpunktsetzung das Fach für Jugendliche interessanter zu machen.

Nachdem in dieser Runde viel über Europa nachgedacht wurde, geht es nun darum diese Ideen umzusetzen und vor allem in diesem wichtigen Wahljahr europäisch zu handeln und damit die europäische Zivilgesellschaft zu stärken.

[DWO]

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