Ela S. berichtet von ihren Erfahrungen in Samsun, in der Türkei. Sie schreibt über ihren üblichen Tag als Praktikantin einer deutschen Privatschule.
Schon immer war ich neugierig darauf, wie Schulen im Ausland aussehen. Daher war meine Freude groß, als ich von der Möglichkeit erfuhr, ins Ausland gehen zu können. Dabei kam mir sofort meine Cousine in den Sinn, die dort lebt und zur Schule geht.
Während meines Praktikums wohnte ich bei meiner Cousine und fuhr morgens stets gemeinsam mit ihr zur Schule. Die LehrerInnen integrierten mich in den Unterricht, wo ich den SchülerInnen bei Fragen oder Problemen assistierte. Im Lehrerzimmer unterstützte ich bei der Unterrichtsvorbereitung und beim Ordnen der Unterrichtsmaterialien.
Bei einer mündlichen Deutschprüfung durfte ich zugegen sein, wobei die LehrerInnen besonders meine Einschätzung bezüglich Aussprache und Vokabular der SchülerInnen schätzten. Diese Beteiligung ließ mich meine Rolle als Lehrerin intensiv spüren.
In meiner Freizeit erkundete ich oft alleine Samsun, die bedeutendste Stadt der Schwarzmeerregion in der Türkei, was mein Selbstbewusstsein stärkte.
Mein Auslandsaufenthalt hat nicht nur meine türkischen Sprachkenntnisse vertieft, sondern mir auch ermöglicht, Schulen im Ausland näher kennenzulernen. Deshalb würde ich jedem solch eine Erfahrung ans Herz legen, sofern sich die Gelegenheit bietet!
[Ela S., EF 2022/2023]
