Dieses Jahr fand für Schüler:innen der achten Klasse nach langer Zeit wieder unser Austauschprojekt mit dem Raayland College in Venray, Niederlande, statt. Das Projekt „Demokratie kennt keine Grenzen – ein deutsch-niederländischer Schüleraustausch“ wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland sowie seinen Programmpartnern ermöglicht und von der Europäischen Union (EU) kofinanziert.
Gemeinsam tauchten wir in spannende Gespräche ein und stellten uns viele Fragen rund um das Thema Demokratie und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Erfahrungen waren für alle Beteiligten äußerst bereichernd und spannend. Im Folgenden möchten wir euch von unseren Erlebnissen und den besonderen Momenten dieses Austauschs berichten.
Ankunft in Venray:
Es begann am Donnerstag, den 08.05.2025, um 08:00 Uhr. Voller Aufregung stiegen wir in den großen Reisebus. Viele von uns waren noch nie in den Niederlanden gewesen – auf einem Schüleraustausch war bisher noch keiner. Werden die Schüler:innen nett sein? Wie verständigen wir uns, wenn wir kein Niederländisch sprechen? All diese Fragen beschäftigten uns sehr bei der Hinfahrt.
Pünktlich um 09:15 Uhr kamen wir in Venray an. Wir wurden an einem Parkplatz neben der Schule aus dem Bus gelassen. Nach kurzer Wartezeit liefen wir zur Schule, wo unsere Austauschschüler:innen schon auf uns warteten. Schnell waren unsere Sorgen weg. Alle waren superfreundlich, herzlich und sprachen gutes Englisch.
Aktivitäten am ersten Tag:
Der erste Programmpunkt war Sport. Gemeinsam spielten wir verschiedene Ballspiele. Obwohl wir manche Spiele nicht kannten, hatten alle riesigen Spaß. Anschließend ging es weiter im Hauptgebäude. Wir wurden in einen großen Musikraum geführt, der voller Instrumente war. Dort spielten wir ein Musikquiz in Teams mit niederländischen und deutschen Schüler:innen. Danach ging es in die Aula auf die oberste Etage. Mit ihrer modernen Bauweise und Ausstattung gefiel uns die Schule sehr.
In der Aula spielten wir ein weiteres Quiz, diesmal über kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden. Mittags gab es niederländische “Frikandeln”.
Nach dem Essen machten wir eine Stadtrallye in gemischten Gruppen. Das machte richtig Spaß! Das Team, das am schnellsten fertig war, bekam niederländische Süßigkeiten, „Stroopwaffels“ und Lakritz, als Belohnung.
Am Ende mussten wir uns leider schon von unseren niederländischen Freunden verabschieden, freuten uns aber auf ihren Rückbesuch am Dienstag.
Rückfahrt am ersten Tag:
Vor der Abfahrt hatten wir noch etwas Zeit, um uns zu entspannen und Souvenirs zu kaufen. Ursprünglich sollten wir um 17:00 Uhr losfahren, doch unser Reisebus verspätete sich und wir konnten erst um 19:00 Uhr aufbrechen. Trotz der Verzögerung bei der Rückreise hatten wir alle viel Spaß und konnten kaum den nächsten Besuch der niederländischen Schüler:innen am Dienstag erwarten.
Aktivitäten am zweiten Tag:
Fünf Tage später trafen wir uns an der Schule, voller Vorfreude auf unsere Austauschschüler:innen. Pünktlich um 09:15 Uhr kamen sie an. Zuerst spielten wir einige Kennenlernspiele, natürlich auf Englisch, um uns besser zu verstehen.
Danach besuchten wir zwei spannende Workshops, die Frau Mai und Herr Heitzer vorbereitet hatten. Im ersten konnten wir kreativ werden und Geschenkkarten mit echten Blumen basteln. Im zweiten diskutierten wir in kleinen Gruppen über Demokratie und Europa, mit Fragen wie: „Was bedeutet Frieden für dich?“ Dabei gestalteten wir auch Poster, auf denen wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden festhielten.
Zur Stärkung saßen wir mittags gemeinsam im Bistro und genossen frische belegte Brötchen. Nach dem Essen hatten wir noch etwas Zeit, um unsere niederländischen Freunde durch unsere Schule zu führen – sie waren sehr interessiert.
Danach fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt. Dort wurden wir in bunte Gruppen eingeteilt, mit denen wir eine Rallye mit 20 Fragen rund um Neuss machten. Um 16:00 Uhr endete die Rallye, und das Team mit den meisten richtigen Antworten bekam Süßigkeiten.
Zum Abschluss mussten wir uns schweren Herzens verabschieden. Es war traurig, aber wir haben versprochen, den Kontakt zu halten.
[Rebecca 8a,24/25]
