Am Montag, dem 28. Juni, fand um 21:30 Uhr die geplante Video-Konferenz zwischen dem MCG und dem Glendowie College in Auckland, Neuseeland statt. Insgesamt trafen 10 Schülerinnen der Klasse 9b und 9a auf 7 „Kiwi-SchülerInnen“. Letztere nahmen um 7:30 Uhr morgens an der Konferenz teil, während unsere Schülerinnen um 21:30 Uhr online gehen mussten.
Die Videokonferenz wurde zwar durch Frau Vincent (Glendowie College) und Frau Rommelfanger (MCG) angeleitet, jedoch kommunizierten die SchülerInnen weitestgehend eigenständig miteinander. Zu Beginn stellten sich die Schüler beider Länder auf Deutsch vor, wenngleich das restliche Gespräch weitestgehend auf Englisch verlief.
Innerhalb von 60 Minuten tauschten sie sich zu den Themenbereichen Corona, Wetter, Traditionen und Schule/Schulsystem aus. Gerade Letzteres kann im Fach Englisch oft trocken und langweilig wirken. Umso spannender ist es, wenn man die Informationen aus erster Hand von gleichaltrigen Schülern bekommt. Warum nur über Schuluniform reden, wenn unsere neuseeländischen Freunde einfach kurz aufstehen müssen, um uns ihre Uniform in „echt“ zu zeigen?
Besonders erstaunt waren die Kiwis darüber, dass 9. Klässler teilweise 14 Fächer pro Woche haben, während es in Neuseeland nur 5-6 sind. Unsere Schülerinnen konnten es kaum glauben als man ihnen sagte, dass man in Auckland während Corona nie Masken tragen musste (außer in öffentlichen Verkehrsmitteln). Auch der Kiwi-Akzent brachte die Ein oder Andere zum Schmunzeln.
Dies sind nur einige wenige Ausschnitte aus den gewonnenen Eindrücken von Montag. Abgesehen von dem vorangeschrittenen Briefwechsel der SchülerInnen beider Länder wurden bereits Instagram-Accounts ausgetauscht und ohne Anleitung der Lehrer miteinander kommuniziert. Nach den Sommerferien sollen weitere Videokonferenzen folgen. Bis dahin genießen unsere Schülerinnen erst einmal die Sonne im Sommer und die Kiwi-SchülerInnen am anderen Ende der Welt den Schnee im Winter. (Rom)
