In der Zeit vom 16.01.23 bis zum 18.01.23 bekamen die 7. Klassen Besuch von jungen Europäer:innen, die zur Zeit in Deutschland leben, um den Schüler:innen von dem Leben in ihrem Heimatland zu berichten. Der Rahmen für den Besuch wird von dem Verein Europa macht Schule e.V. vorgegeben, der Studentinnen und Studenten anwirbt, die mit dem europäischen Studentenaustauschprogramm Erasmus für ein oder zwei Semester nach Deutschland kommen, um hier zu studieren, und dann an interessierte Schulen vermittelt werden. Die Studierenden bereiten Präsentationen vor, in denen sie den Schüler:innen Einblicke in die Lebenswirklichkeit des Heimatlandes gewähren, wobei der z.B. der Alltag, Freizeitaktivitäten, das Schulsystem, die Geschichte des Landes, die Kultur und das gastronomische Angebot thematisiert werden können. Dieses Jahr besuchten uns Francesca Peluso aus Italien, Ioannis Markodimitrakis aus Italien und Pablo Aimacaña Simba aus Spanien.
Das MCG möchte diese authentische Erfahrung möglichst vielen Schüler:innen ermöglichen, weshalb dieses Jahr der Besucherkreis um zwei Personen erweitert wurde, die Fremdsprachenassistenten des Landes NRW sind und somit als Muttersprachler:innen die Fremdsprachenlehrer:innen unterstützen und für ca. ein Jahr an einer Schulen arbeiten.
Im Folgenden werden die diesjährigen Projekte aus den jeweiligen Klassen von den teilnehmenden Schüler:innen vorgestellt.
Aus der 7a berichten Julia, Alma und Vincent:
„Im Rahmen des Projekts „Europa macht Schule“ durfte unsere Klasse Francesca Peluso aus Italien kennenlernen. In ihrer Präsentation stellte sie uns auf Englisch Italien und besonders Ampulien vor, erzählte uns u.a. vom italienischen Schulsystem, dem typischem italienischen Essen und dem Alltag eines Schülers in Italien. Wir durften auch von unseren Heimatländern erzählen. Im Allgemeinen bezog sie uns sehr in ihre Präsentation ein, sodass es eine sehr interessante und aufregende Erfahrung für uns war.“
Aus der 7b berichten Mara, Julia und Marisa (in der 7c fand dasselbe Programm statt):
„Am 17.01.23 haben wir mit unserem spanischen Fremdsprachenassistenten, Herrn Simba, etwas über Spanien gelernt. Am Anfang hat er sich vorgestellt und uns etwas über seine Kindheit erzählt. Danach wurde uns das spanische Schulsystem vorgestellt, welches große Unterschiede zum deutschen Schulsystem aufweist. Außerdem haben wir besprochen, was wir schon über Spanien wissen und welche Klischees wir über Spanien kennen. Nachdem wir das besprochen hatten, durften wir ein Plakat über Spanien anfertigen. Dafür haben wir kleine Bilder bekommen und sollten diese beschriften und aufkleben. Als dann alle fertig waren, haben wir die Klischees aufgeklärt und noch etwas über spanische Musiker und Youtuber erfahren. Zum Schluss haben wir noch ein Gruppenfoto mit den Plakaten und einer spanischen Flagge gemacht. Leider war die Zeit so schnell um, weshalb die Stunde dann beendet wurde. Bevor wir rausgingen, servierte uns Herr Simba noch spanische Tortilla. Am nächsten Tag gab es sehr viele positive Rückmeldungen aus der Klasse zu dieser Stunde.“
Aus der 7 d:
Die 7 d durfte während ihres Europa-macht-Schule-Projektes von Ioannis Markodimitraki etwas über Griechenland und vor allem über die Insel Kreta erfahren. Besonders beeindruckend war es für die Schüler:innen, dass ihr Gast Mediziner war und es stellte sich heraus, dass zwei Schüler ebenfalls Medizin studieren wollten, sodass sie gezielt Fragen zum Studium stellen konnten. Daneben ging es in dem Vortrag um Reiseziele in Griechenland wie Athen, Mykonos, Thessaloniki, Santorini und Kreta. Da Ioannis von der Insel Kreta abstammt und dort in der Stadt Iraklio lebt, erfuhr die Klasse aus erster Hand sehr viel über Kreta. Neben dem Essen ging es um die Lieblingssportarten der Griechen, das griechische Schulsystem und die Wirtschaft. Besonders beeindruckt hat die Klasse aber Ioannis Lieblingsinstrument, die griechische Lyra. Ein kleines Konzert von Ioannis mit diesem Instrument durfte die Klasse in einem Video erleben. Am Ende hieß es „αντίο!“ oder „bis bald!“.
