StartAktuellOlivia Ilgar (USA) besucht Englisch Unterricht

Olivia Ilgar (USA) besucht Englisch Unterricht

Am 10. November 2017 erhielt der Englisch-LK der Q1 unterrichtet von Frau Sandra Bauer die Gelegenheit, eine Amerikanerin über Amerika (initiiert durch das Programm „Meet Us“ der US Embassy in Düsseldorf) zu interviewen.

https://de.usembassy.gov/de/ausbildung-und-studium/meet-us_dt/

Abschließend zum Thema „The American Dream – has it turned into an American Nightmare?“ wurde der Besuch von Olivia Ilgar, einer US- Amerikanerin aus dem Bundesstaat Minnesota, arrangiert, um den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zu geben, die Meinung einer Amerikanerin zu den im Unterricht besprochenen Themen zu erfahren. In zwei Schulstunden wurde über Politik, Stereotypen, Waffenmissbrauch, Rassismus, amerikanische Essgewohnheiten, Mobbing an Schulen und natürlich den amerikanischen Traum gesprochen, wobei das gesamte Gespräch in englischer Sprache stattfand. In den zwei sehr kurzweiligen Stunden erfuhren wir, dass wir Deutschen nicht wirklich unfreundlich, sondern nur ungewohnt direkt sind, über das Leben in Amerika und die dortige Politik, sowie ihre Auswirkungen. So kamen natürlich zu Donald Trump ins Gespräch und wir erfuhren, wie streng die Einwanderungsbehörde agiert, waren uns auch einig, dass keine Mauer gebaut werden sollte. Darüber hinaus stellten wir fest, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet und dies in Amerika immer deutlicher wird. Nicht zuletzt deshalb, so findet Olivia, müsse das Konzept eines amerikanischen Traumes gründlich überarbeitet und einheitlich definiert werden.

Sie lobte unser Gesundheitssystem, welches dem amerikanischen weit voraus sei und nahm Stellung zum Waffenmissbrauch in ihrer Heimat, welcher, aufgrund der Anzahl der Toten in anderen Ländern schon als Bürgerkrieg definiert wird. Eine Regulierung der Waffen wäre an dieser Stelle wünschenswert, durch die Zusammenarbeit des Präsidenten mit der Waffenlobby, der NRA, allerdings derzeit nicht realisierbar. Abschließend sprachen wir über das deutsche wie auch amerikanische Schulsystem und welche Unterschiede es gibt – gelobt wurde hier der frühe Lernbeginn der Fremdsprachen im Gegensatz zu den sechzehn Jahren, mit denen ein durchschnittlicher High-School-Schüler beginnt, eine zweite Sprache zu lernen. Jedoch sprach sie ihre Enttäuschung über das Fehlen eines Schulgeistes, eines Schulmaskottchens und natürlich einer Schulmannschaft hier in Deutschland aus.

[Simon Vegelahn und Sascha Kowaltschuk]

 

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