Eine Frage beschäftigt die Menschen hierzulande derzeit besonders: Wie soll mit den vielen Menschen, die den gefährlichen Weg auf sich nehmen und bei uns Zuflucht suchen, umgegangen werden? Eng mit dieser Frage verbunden ist selbstverständlich der gesellschaftliche Diskurs über unsere gemeinsamen Werte und schlichtweg die Zukunft Europas. Die Bedeutung und Reichweite der Fragen, mit der sich das erste Denkatelier beschäftigen sollte, konnte also kaum größer sein. Nicht zuletzt aus diesem Grund kamen am Abend des 12.02.16 zahlreiche interessierte Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe, Eltern und KollegInnen in der Mensa zusammen, um in ansprechender Atmosphäre diese Fragen zu diskutieren.
Ziel unserer Veranstaltung war es nicht Lösungen auf die drängenden Fragen der Gegenwart zu liefern, sondern zunächst einmal die richtigen Fragen zu stellen und aus philosophischer, historischer und soziologischer Perspektive Anregungen zu erhalten. So konnte eine ertragreiche Diskussion stattfinden, die sich nicht in Details tagespolitischer Aktualitäten verstrickte, sondern stets das Grundsätzliche im Fokus behalten hat.
Für die gerade genannten Anregungen sorgten Marie Steffen (Q1), Jacqueline Nedu, Vincent Juhls, Lennart Ertural und David Düpjohann (Q2). An dieser Stelle sei angemerkt, dass alle Beiträge auf hohem Niveau waren und jederzeit dem Anspruch der Fragestellung gerecht wurden. Im Anschluss an die Denkanstöße konnte sich bei Snacks und Getränken in Kleingruppen ausgetauscht werden, bevor im Plenum die Abschlussdiskussion stattgefunden hat. Hier zeigte sich ein weiteres Mal die immense Bandbreite der Thematik und die große Diskussionsbereitschaft der Gäste.
Bestärkt durch das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler und das positive Feedback der Besucher freuen wir uns auf die Vorbereitung des nächsten Denkateliers… Genügend Fragen, die es wert sind diskutiert zu werden gibt es allemal. Bedanken möchten wir uns natürlich bei den genannten ReferentInnen, der Schulleitung, die unsere Idee von Anfang an tatkräftig unterstützt hat und Frau Gungler, die gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern den „New York – Fahrern“ für das leibliche Wohl gesorgt hat.
[HEZ, NAG, JES]