Vom 04.04.2025 bis zum 10.04.2025 waren wir, 19 Schüler:innen und 2 Lehrer:innen, in Italien. Das Thema des Austauschs war Nachhaltigkeit. Somit fuhren wir auch sehr umweltbewusst und abenteuerlich mit dem Zug hin und zurück. Nach der Ankunft mit „nur“ 2 Stunden Verspätung ging jeder in seine Gastfamilie. Schon hier gab es viele neue und interessante Einblicke in das Leben der italienischen Familien.
Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Mailand. Wir erkundeten die Stadt, sahen viele beeindruckende Gebäude und besuchten zum Beispiel den Dom, die Emanuel-Passage und das Castello Sforzesco. Auffällig waren die vielen begrünten Häuser, welche zur Luftverbesserung in der Großstadt beitragen. Einige von uns nutzen auch die Freizeit dort, um zu shoppen und Souvenirs zu kaufen. Die Möglichkeiten dazu sind in „Milano“ unbegrenzt.
Am Sonntag war Familientag, welcher individuell von unseren Austauschpartner:innen gestaltet wurde. Aber am Nachmittag traf sich ein Großteil der Gruppe trotzdem, um ein gemeinsames Picknick in einem Park zu veranstalten. Das Wetter war sehr warm, sodass wir danach original italienisches Eis essen „mussten“ -buonissimo!

Außerdem besichtigten wir die Innenstadt von Turin. Über den Tag hinweg achteten wir auf die nachhaltige Lebensweise unserer Gastfamilien. Besonders auffällig war die genaue Mülltrennung.
Am Montag trafen wir uns in der Schule und frühstückten erstmal gemeinsam. Dann bekamen wir von den Italienern eine Schulführung. Es war sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich der italienische Schulalltag im Vergleich zu unserem ist. Später ging es in Kleingruppen in die Stadt zum Mittagessen. Die Italiener zeigten uns tolle Cafés und Restaurants mit italienischen Spezialitäten. Abends trafen wir uns oft in Gruppen, „mussten“ Eis oder Pizza essen und spazierten durch die Stadt.

Ein weiteres Highlight der Woche war der Besuch der Basilika Superga am nächsten Tag. Wir fuhren dort mit einer alten Straßenbahn hinauf und genossen einen schönen Ausblick über Turin. Mittags machten wir einen nachhaltigen Spaziergang durch die Stadt. Die Italiener:innen zeigten uns ausgewählte Orte, wie zum Beispiel Second-Hand-Shops, Grünanlagen, den Fluss Po, welcher durch Turin fließt und eine wichtige Rolle für die Stadt spielt. Außerdem waren die vielen Trinkbrunnen interessant, die man überall finden konnte.
Später trafen wir uns bei einem Sportplatz und spielten gemeinsam Fußball, Volleyball und Tennis. Die Musik und das schöne Wetter ließen fast Strandfeeling aufkommen, obwohl gar kein Meer in der Nähe war. Auf dem Beachvolleyballfeld wurde mehr getanzt als gespielt – da war das Ergebnis zweitrangig. Am darauffolgenden Tag besuchten wir das Wahrzeichen von Turin, die „Mole Antonelliana“. Zuerst ging es auf die Aussichtsplattform. Von dort aus konnte man die Stadt in alle Richtungen überblicken. Danach gingen wir in das Filmmuseum und schauten uns eine interessante Ausstellung zu James Cameron an. Es folgte noch ein Besuch auf einem nachhaltigen Bauernmarkt mit Lebensmitteln aus der Region.
Nachmittags ging es wieder in die Schule zu einer Ausstellung. Hier präsentierten uns ältere Schüler:innen ihre Kunstwerke und erläuterten ihre Ansätze auf deutsch. Viele von ihnen waren beim letzten Austausch in Neuss dabei.
Den letzten Abend verbrachten wir natürlich (!!!) gemeinsam in einer Pizzeria. So schnell ging eine Woche voller Abenteuer leider zu Ende. Wir haben alle viel erlebt und mitgenommen bei dem Austausch und einen Einblick in das Leben in Italien bekommen. Am Donnerstag fuhren wir dann wieder mit dem Zug nach Neuss, mit viel Freude, neuen Freunden und tollen Erlebnissen im Gepäck.
[Gloria EF 24/25]