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Eine großartige Woche des ersten Austausches mit unserer neuen Partnerschule aus Rijeka (Kroatien)

Einige Schüler*innen aus Klasse 10 haben ihren Austauschschüler*innen aus Rijeka eine schöne Woche in Neuss bereitet und den kleinen Herausforderungen getrotzt.

Trotz der ersten Kontaktaufnahme über Soziale Medien war die nachvollziehbare Nervosität vor dem Eintreffen der neun Schülerinnen und dem einen Schüler aus Kroatien spürbar. Am Samstag, den 2. März war es dann so weit. Aus der Sicht der Schüler*innen war es wie folgt:

 Wir trafen unsere Austauschschüler aus Kroatien. Wir waren alle voller Vorfreude und warteten geduldig am Hauptbahnhof, bis sie ankamen. Als sie endlich eintrafen, waren wir erleichtert, weil alle so nett waren.

Es war ein aufregender Moment, als wir uns alle das erste Mal gegenüberstanden.Nachdem wir uns kurz ausgeruht hatten, nahm ich meine Austauschschülerin mit nach Hause, um ihr eine Pause zu gönnen. Da sie noch etwas müde war, beschlossen wir den ersten Tag entspannt anzugehen. Gemeinsam mit einigen anderen Austauschschülern erkundeten wir die Innenstadt. Am Abend entschieden wir uns, in ein gemütliches Café zu gehen, um dort noch etwas zu trinken und uns auszutauschen. Es war ein gelungener erster Tag und wir freuen uns bereits auf die anderen Tage.

Am Sonntag waren alle Schüler*innen dann auf sich gestellt. Je nach Interesse gingen die Tagesausflüge nach Venlo, Aachen oder Düsseldorf.

Hier konnte man schon erkennen, dass eine besondere Chemie innerhalb der Gruppe auf dem Fundament der Selbstständigkeit aufgebaut wurde. Die weiteren Tage wurden organisierter, da auch an einem Projekt gearbeitet werden sollte, da das Erasmus+ Programm den Austausch gefördert hat.

Hier wieder ein Erfahrungsbericht aus Schülersicht:

Der Plan für heute war, unseren Austauschpartnern die Schule zu zeigen und sie rumzuführen und dann nach Düsseldorf zu fahren. Wir trafen uns um  9 Uhr in der Schule. Erst haben wir uns vorgestellt und Begriffe gesammelt, welche uns zum Thema Hafen einfallen. Danach haben wir unsere Austauschschüler*innen in der Schule herumgeführt und haben uns schließlich in 3 Gruppen zusammengetan und Ideen für das Projekt gesammelt und wir haben angefangen zu recherchieren. Zum Schluss kam unser Schulleiter Herr Holl, um uns zu begrüßen. Daraufhin sind wir auf den Schulhof, haben die Austauschschüler aus Turin getroffen und haben alle zusammen Bilder gemacht. Nun war der Plan, zum Hauptbahnhof zu fahren und dann nach Düsseldorf. Beim Düsseldorfer Hauptbahnhof angekommen, sind wir zu Fuß weitergegangen. Erst sind wir durch das Japanviertel, dann kurz zur Königsallee, dann durch die Altstadt und dann am Rhein entlang zum Rheinturm. Ab dort durften wir allein weitergehen.

Somit wurde der Grundstein für das Projekt Häfen verbinden gelegt, an dem im Laufe der Woche intensiver gearbeitet wurde. Dennoch sollten auch die Großstädte im Rheinland besucht werden: Am Dienstag war der Plan, nach Köln zu fahren, um das Sport- und Olympiamuseum und das Schokoladenmuseum zu besuchen. Wir haben uns früh am Hauptbahnhof getroffen und sind dann zusammen zum Kölner Hauptbahnhof gefahren. Dort haben wir direkt den Kölner Dom gesehen und Bilder gemacht.

Dann sind wir auch schon zu Fuß zum Sport- und Olympiamuseum gegangen. Im Sport- und Olympiamuseum hatten wir eine Tour über die Geschichte der Olympischen Spiele, Weltrekorde und verschiedene Sportarten. Ein paar Sachen durfte man auch selbst ausprobieren, wie zum Beispiel Gewichtheben und Fahrradfahren. Nach der Tour durften wir noch allein im Museum herumlaufen. Direkt danach sind wir in das Schokoladenmuseum gegangen und dort durften wir die ganze Zeit allein herumgehen. Nach dem Schokoladenmuseum hatten wir Freizeit bis 16:30 Uhr. Anschließend sind wir gemeinsam zurück nach Neuss gefahren.

Am Mittwoch wartete zunächst aber erst einmal ein offizieller Termin: Ein Besuch im Rathaus von Neuss beim Bürgermeister Reiner Breuer. Der Wiederaufbau der Partnerschaft mit der Stadt Rijeka ist nicht nur für unsere Schule, sondern auch für die Stadt Neuss von großer Bedeutung. Nach der Corona-Krise sind nun wieder alle Hindernisse beiseite geräumt, um die Städtepartnerschaft zu festigen und dies auch von den jüngeren Schüler*innen mit getragen werden kann. Ein tolles Erlebnis im Rathaus!

Die Verbindung der beiden Städte, Neuss und Rijeka liegt eben auch in den Häfen. Daher wurde im Anschluss an den Besuch beim Bürgermeister eine Führung am Neusser Hafen gemacht. Diese wurde von niemand geringerem durchgeführt als unserem ehemaligen Kollegen Hajo Heinrich. So konnten wir inhaltlich etwas über die Bedeutung des Hafens in Neuss kennenlernen, was wir im Anschluss in unser Projekt einfließen lassen konnten.

Nachmittags stand aber noch mehr der Spaß im Vordergrund. Bei einer Partie Bowling haben sich die Schüler*innen und auch die Lehrer bei einer „ruhigen Kugel“ amüsiert. Denn auch das ist eine Erkenntnis des Austauschs: Sport und Spaß verbindet.

Dann am Donnerstag haben die Austauschschüler*innen am Unterricht am MCG teilgenommen, um anschließend die Projektarbeit zu intensivieren. So wurden einige Interviews geführt, die in einem Video zusammengeschnitten wurden, um das Vorwissen, aber auch die Bedeutung der Häfen, herauszustellen. Zum Abschluss gab es wieder einmal etwas Sport und Spaß: Die Schüler*innen aus Rijeka durften beim Floorball auf den Genuss kommen, in einer – im Vergleich – sehr großen Sporthalle Sport zu treiben. Ein kleines Turnier brachte auch hier wieder einen interkulturellen Austausch, aber vor allem Spaß!

Die Rückreise der Kroaten stand zunächst noch vor dem Problem des Bahnstreiks. Doch unser Kollege Wolfgang Spangenberger konnte einen Kleinbus organisieren, sodass die Schüler*innen am Freitagmorgen ihre Rückreise nach Rijeka antreten konnten. Trotz einiger Tränen beim Abschied bleibt die Vorfreude groß auf den Rückbesuch Ende September nach Rijeka.

[KER]

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