Im Max-Haus in der Düsseldorfer Altstadt durften einige Oberstufenschüler:innen sich einen ganzen Tag lang mit europäischen Themen beschäftigen und sich dazu mit anderen Jugendlichen und Expert:innen aus dem Bereich der politischen Bildung austauschen. Im Vordergrund der Veranstaltungen standen die Gestaltungschancen, die Europa jungen Menschen bietet.
An diesen inspirierenden Ort hatte das Europe-Direct-Büro der Stadt Düsseldorf, die Volkshochschule und die Konrad-Adenauer-Stiftung eingeladen. Gemeinsam richteten sie den 2. Jugendtag für Europa in Düsseldorf aus und stellten ein abwechslungsreiches Programm zusammen, das vielfältige Einblicke in die Europäische Union und die europäische Zivilgesellschaft erlaubte. In insgesamt zehn Workshops konnten sich die Schüler:innen z.B. in einem Planspiel zu den Institutionen der EU mit der Komplexität des Gesetzgebungsverfahrens auseinandersetzen und selbstständig ein Asylgesetz auf den Weg bringen, sie konnten in einem Escape-Room Rätsel mit Europabezug lösen, eine Zukunftsagenda für Europa entwickeln, die Sicherheitslage Europas diskutieren oder das Thema Zivilcourage mit praktischen Umsetzungsideen veranschaulichen. Auch wirtschaftliche Themen zum Thema „global fashion“ wurden durch die Brille der Europäischen Union betrachtet und es wurde erörtert, welche Umweltschutzstandards oder Lieferkettengesetze in Zukunft den europäischen Handel beeinflussen werden. Das Thema Fake News und ihre Auswirkungen auf demokratische Gesellschaften wurden ebenfalls als nicht nur europäisches Problem diskutiert.
Insgesamt bekamen die Schüler:innen einen vielseitigen Einblick in aktuelle gesamteuropäische Debattenthemen und konnten so einen eigenen Standpunkt dazu entwickeln und diesen mit der Perspektive anderer europäischer Länder abgleichen. Am Ende der Veranstaltung wurde deutlich, dass Europa für die Jugend neben zahlreichen Herausforderungen vor allem viele Chancen für die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft bereithält. [DWO]