05.07.2019
Mit einer Ausnahme waren alle sogar zur selben Zeit wach und überaus fröhlich auf die anstehende Fahrt eingestimmt.
Die Ausnahme war drei Stunden zu früh bereits abreisewillig und wunderte sich etwas verunsichert, wieso denn keiner mehr mitkommen wollte. Die Nachricht hat dann alle erreicht. Um 6:36 Uhr…
Dies war aber nicht der lustigste Höhepunkt des Tages.
Nach einem kurzen Sprint durch den Düsseldorfer Bahnhof hatten wir den ICE doch noch erreicht und es konnte einer entspannten Reise in die älteste Stadt Deutschlands nichts mehr im Wege stehen.
An der Porta Nigra vorbei ging es direkt zur Jugendherberge, wo der ganze Restproviant von manch einem auch direkt verbraucht wurde und manch einer Lust auf einen Salat hatte.
Der Weg zum Amphitheater, wo wir eine abendliche Führung genießen sollten, führte an vielen Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen Stadt vorbei. Doch auch die gewaltige Präsenz zahlreicher römischer Bauwerke konnte die Sehnsucht nach etwas Gesundem wie Salat nicht vertreiben. Somit war ein kleiner Einkauf und eine große Flasche Olivenöl dazu ein wahrer Segen, also rein in den Rucksack (im Singular zum Glück!!!) damit.
Das Amphitheater liegt versteckt auf einer Anhöhe am Fuße eines Weinbergs. Wunderschöne Aussicht nach einer leichten Steigerung. Doch … trotz eines ausgeprägten Sinns für gesunde Ernährung und der Erschöpfung sollte man den Rucksack vielleicht doch nicht so hastig auf den Steinboden schmeißen.
Gut, dass wir recht früh da waren, sodass man diese schmierige Angelegenheit vor der Vorstellung gerade noch regeln konnte. Zwar brachten die Römer das Olivenöl nach Gallien, die Region, der der Stamm der Treverer angehört, doch waren es Amphoren auf den Schiffen auf der Mosel und nicht die Glasflaschen in den Rücksäcken zersplittert vor dem Amphitheater.
Die Gurken und die Tomaten mussten dann doch mit rein in die Welt der alten Gladiatorenkämpfe. Bei der Spannung hat manch ein freiwilliger Träger doch reingebissen.
06.07.2019
Der Tag war gefüllt mit Besichtigungen, Pausen im Schatten und einer Führung durch das Museum.
Beinahe hätte es mit einem organisierten kleinen Schiffsausflug geklappt, aber na ja, die Selbstorganisation muss man noch üben.
Da die Herberge direkt an der Mosel liegt, könnten wir einen gemütlichen Abend draußen verbringen.
07.08.2019 (Heimreise)
Die Aussagen des Tages: „Warum müssen wir schon weg? Wir wären gerne länger geblieben! Ich komme mit meiner Familie bestimmt noch hierher! Trier ist einfach wunderschön!
Die Trierfahrt war ein würdiger Schluss unserer Lateinkarriere!“
[Bod]