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„Die Sprache kann alles ausdrücken (…)“ G. E. Lessing – Auf den Spuren der deutschen Sprache im Wandel der Zeit  

Vom 24.03. bis zum 28.03. nahmen wir an dem jährlichen Literaturseminar in Wolfenbüttel teil, bei dem wir uns auf den Wandel der deutschen Sprache fokussierten.
Nach einer verzögerten Ankunft startete unser Programm direkt und wir wurden von Herrn Geiger (Mitarbeiter der Bibliothek und Lehrer) durch das Zeughaus geführt, in welchem sich der für Bürger zugängliche Teil der Herzog August Bibliothek, bekannt als Biblioteca Augusta, befindet. Das Zeughaus ist ein historisches Gebäude der niedersächsischen Stadt Wolfenbüttel. Quellen nach wurde es zwischen 1613 und 1619 als Lagerstätte für Kriegsgeräte erbaut. Etage für Etage führte Herr Geiger uns durch die Räumlichkeiten und ermöglichte unserer Gruppe somit einen ersten Überblick. Uns wurden die Geschichte und Bedeutung der insgesamt neun Gebäude erklärt. Im Anschluss beantwortete er alle unsere Fragen und uns wurde das Programm für die nächsten Tagen von Frau Hansen und Frau Schlösser veranschaulicht.

Der zweite Programmtag begann erneut in der Bücherei. An diesem Tag durften wir die Themen selbst auswählen, an denen wir arbeiten wollten und kreativ entscheiden, was wir daraus gestalten möchten. Jeder fing an, zum jeweiligen Themenbereich zu recherchieren. Weil alle auf individuelle Art und Weise arbeiteten, teilten wir uns im Gebäude auf.

Am Nachmittag durften wir eine Führung durch das Schloss genießen. Das Schloss ist das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachen und trägt somit eine große Bedeutung. Es diente den Herzögen von 1283 bis 1754 als Wolfenbütteler Residenz. Heute befinden sich dort ein Gymnasium und das Schlossmuseum. Gemeinsam mit dem Tanzmeister erkundeten wir auf amüsante Art und Weise die Räumlichkeiten.

Der dritte Tag führte uns endlich in die berühmte Herzog August Bibliothek. Dort erhielten wir einen Einblick in alte Bücher und Drucke, die die Entwicklung der deutschen Sprache über Jahrhunderte hinweg dokumentieren. Besonders beeindruckend war die Möglichkeit, originale Schriftstücke aus verschiedenen Epochen zu betrachten. Dort befanden sich Bücher, die u.a. aus dem 12. Jahrhundert stammen.

Am Donnerstag neigte sich unser Seminar dem Ende zu. Das war unser letzter voller Seminartag, bevor wir am Freitag Vormittag abreisten. Nach den intensiven Recherchen der vergangenen Tage über Sprachveränderungen durch Digitalisierung, Migration und gesellschaftlichen Wandel, stand nun das Beenden der Werke im Mittelpunkt. Den Abend verbrachten wir recht entspannt. Einige bereiteten sich schon auf die Rückfahrt vor, während andere noch einmal durch die Stadt spazierten.

Am Tag der Abreise ging es dann mit vielen neuen Erfahrungen und auch einer besseren Wahrnehmung zum Thema „Sprache im Wandel“ sowie einer digitalen Version unseres Lessing Journals zurück nach Hause.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Förderverein, der auch in diesem Jahr die Fahrt finanziell unterstützt hat.

[Beyza EF 24/25, Slö]

 

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