Einige Schüler des Projektkurses Q1 und des Geschichts LKs Q2 fuhren vom 28. Feb 2014 bis zum 2. März 2014 anlässlich des 100. Jahrestags des Beginns des Ersten Weltkriegs nach Verdun. Das Programm wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung geleitet und legte den Fokus neben dem geschichtlichen Anteil auch auf die Deutsch–Französische Freundschaft.
Diese konnten die Schüler am zweiten Tag erfahren, als sie sich mit französischen Jugendlichen im Friedenszentrum „Centre Mondial de la Paix“ trafen und gemeinsam an dem Workshop „relations franco-allemandes“ arbeiteten. Schnell wurde jedem Anwesenden bewusst, wie sehr sich die Schicksale der deutschen und französischen Soldaten ähnelten und wie absurd der damals stark ausgeprägte Hass war. Am eindrucksvollsten für jeden von uns war vermutlich der Tag auf den, heute noch gut sichtbaren, Schlachtfeldern vor Verdun. Mit eigenen Augen die tausenden Gräber auf dem amerikanischen Soldatenfriedhof Romagne-sous-Montfaucon oder die Gebeine im Beinhaus von Douaumont zu sehen, lieferte einen sehr viel realistischeren aber auch grausameren Zugang zu den Geschehnissen des Ersten Weltkriegs, als man ihn aus dem Geschichtsunterricht gewohnt ist. Besonders die Sinnlosigkeit der „Hölle von Verdun“, die bis zum Rückzug der Deutschen 2,5 Millionen Leben kostete, wurde an Orten wie Fort Vaux oder Douaumont deutlich.
Lesen Sie dazu auch den Artikel aus der NGZ vom 17.3.2014!
[Charlotte & Julia Reinle, Q1/Q2]